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1,5 Mio. Euro zur Stärkung des Musikstandorts Österreich

Lesedauer: 3 Minuten

Kulturministerium ermöglicht Erweiterung des Tour-Supports sowie neue Vermarktungsförderung

Das Bun­desmin­is­teri­um für Kun­st, Kul­tur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) stellt dem Öster­re­ichis­chen Musik­fonds als zen­traler Fördere­in­rich­tung in der Musik zusät­zlich 1,5 Mil­lio­nen zur Ver­fü­gung, um öster­re­ichis­che Musik­erin­nen und Musik­er in zen­tralen Zukun­fts­bere­ichen zu unter­stützen. Das gab Kun­st- und Kul­turstaat­sekretärin Andrea May­er gemein­sam mit dem Obmann des Öster­re­ichis­chen Musik­fonds Georg Toman­dl und dem Geschäfts­führer des Öster­re­ichis­chen Musik­fonds Har­ry Fuchs heute im Rah­men eines Pressege­sprächs bekannt.

Mit den zusät­zlichen Mit­teln wer­den in den kom­menden drei Jahren Pilot­pro­jek­te zur Stärkung des Musik­stan­dorts Öster­re­ich umge­set­zt. Konkret ist ein Betrag von 220.000 Euro pro Jahr zusät­zlich für Tour­sup­port vorge­se­hen, der dem Musik­fonds erst­mals die umfassende Unter­stützung von inter­na­tionalen Konz­erten und Tourneen ermöglicht. Darüber hin­aus wird das neue For­mat OMF+ etabliert: 280.000 Euro pro Jahr wer­den zur besseren, pro­fes­sionelleren Ver­bre­itung öster­re­ichis­ch­er Musik an ein bre­ites Pub­likum zur Ver­fü­gung stehen.

„Öster­re­ich ist, sowohl in kul­tureller als auch wirtschaftlich­er Hin­sicht, ein wichtiges Musik­land und ein wichtiger Musik­stan­dort – und zwar ganz dezi­diert nicht nur in der Klas­sik. Wir müssen dafür sor­gen, dass das so bleibt und weit­er aus­ge­baut wird. Wir alle wis­sen, dass die öster­re­ichis­che Musik gehört wird. Aber der Raum, den sie ein­nimmt, kön­nte noch größer sein, sie kön­nte noch lauter wer­den, noch mehr Präsenz zeigen. Damit das passieren kann, möcht­en wir heute gemein­sam mit dem Öster­re­ichis­chen Musik­fonds einen näch­sten Schritt set­zen. Das BMKÖS stellt den öster­re­ichis­chen Musik­erin­nen und Musik­ern in den kom­menden drei Jahren ins­ge­samt 1,5 Mil­lion Euro zusät­zlich zur Ver­fü­gung“, so Kun­st- und Kul­turstaatssekretärin Andrea May­er. „Damit wird es dem Öster­re­ichis­chen Musik­fonds erst­mals ermöglicht, inter­na­tionale Tourneen zu unter­stützen und darüber hin­aus die Sicht­barkeit der öster­re­ichis­chen Musik­erin­nen und Musik­er auf dig­i­tal­en Mark­t­plätzen zu stärken.“

„Vor allem in den let­zten zehn Jahren hat sich die heimis­che Musik­land­schaft merk­bar pos­i­tiv entwick­elt. Par­al­lel dazu hat sich aber auch die glob­ale Musik­wirtschaft radikal verän­dert. Das heutige Umfeld ver­langt neue Wege, nicht zulet­zt was zeit­gemäße Ver­mark­tungsak­tiv­itäten bet­rifft. Ein Markt wie der öster­re­ichis­che ist mit sein­er über­schaubaren Größe dabei struk­turell benachteiligt. Das bringt immer öfter die unbe­d­ingte Notwendigkeit mit, von vorn­here­in inter­na­tion­al zu denken und zu arbeit­en. Das einzuset­zende Kap­i­tal ist dabei wie das Risiko bedeu­tend höher als früher“, so Georg Toman­dl, Obmann des Öster­re­ichis­chen Musikfonds.

„Grund­vo­raus­set­zung für eine erfol­gre­iche und über­lebens­fähige öster­re­ichis­che Musik­land­schaft sind eine inter­na­tion­al konkur­ren­zfähige Qual­ität der Pro­duk­tio­nen und starke lokale Struk­turen, die inno­v­a­tive Ver­mark­tungskonzepte mit entsprechen­der finanzieller Ausstat­tung im In- und Aus­land umset­zen kön­nen. Und genau hier kom­men zeit­gemäße Förderkonzepte ins Spiel: Die schon etablierte Pro­duk­tions­förderung, aus­re­ichend dotierte In- und Aus­land­s­tour­förderun­gen, eine entsprechende Ver­mark­tungs­förderung, Infor­ma­tions- und Capac­i­ty Build­ing-Ange­bote, per­ma­nente Mark­t­beobach­tun­gen und inter­na­tionale Ver­net­zung müssen das Maß der Dinge sein“, so Har­ry Fuchs, Geschäfts­führer des Öster­re­ichis­chen Musikfonds.

 

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Susanne Lontzen 

Unternehmens-Kom­mu­nika­tion

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