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Studie über Musikstreaming

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Studie über Musikstreaming

Neue Studie über Musik­stream­ing fordert mehr Anerken­nung des Werts der Kreativschaf­fend­en in diesem wach­senden Markt

Brüs­sel, 28. Sep­tem­ber 2022

Die heute veröf­fentlichte “Studie über die Bedeu­tung und Rolle von AutorIn­nen und Kom­pon­istIn­nen im europäis­chen Musik-Stream­ing­markt“ bietet eine gründliche Analyse der Eng­pässe und Funk­tion­s­män­gel, die ein nach­haltiges Wach­s­tum des Musik-Stream­ing­mark­tes für AutorIn­nen und Kom­pon­istIn­nen ver­hin­dern. Sie gibt einen Aus­blick, wie der Umsatzkuchen für Kreative und andere Rechtein­hab­ende wach­sen und ein urhe­ber­fre­undlicheres Musik-Ökosys­tem entste­hen könnte.

Die Studie wurde von der GESAC in Auf­trag gegeben und von Emmanuel Legrand, Jour­nal­ist und anerkan­nter Experte der Musik­branche, umge­set­zt. Er führte eine umfassende Mark­t­analyse durch, die auf beste­hen­den Stu­di­en, Mark­tum­fra­gen sowie Inter­views und direk­ten Kon­tak­ten mit einem bre­it­en Spek­trum an Exper­tIn­nen, Online Musik­ser­vices, Kreativ­en und Musik-Tech-Unternehmen basiert.

Musik-Stream­ing hat sich zweifel­los zur vorherrschen­den Art des Musikkon­sums entwick­elt, indem es einen kun­den­fre­undlichen, qual­i­ta­tiv hochw­er­ti­gen und leist­baren Zugang zum größt­möglichen Reper­toire bietet, immer und über­all, online oder offline. Die Beschränkun­gen der let­zten zwei Jahre im Zuge der Pan­demie haben die dig­i­tale Trans­for­ma­tion des Mark­tes und das Wach­s­tum von Stream­ing beschle­u­nigt. Es ist nun die häu­fig­ste Form der Musiknutzung und repräsen­tiert 68% der gesamten Musiknutzung, hat mehr als 524 Mil­lio­nen Abon­nen­ten und bietet über 70 Mil­lio­nen Musik­stücke. Die Studie iden­ti­fiziert die wichtig­sten Gründe, warum dieser erfol­gre­iche und wach­sende Markt es derzeit nicht schafft, genü­gend Umsatz für Kreativschaf­fende zu gener­ieren, und sie legt die Bedenken und Erwartun­gen der Kreativschaf­fend­en für eine bessere Anerken­nung ihres Inputs in den Markt dar.

GESAC Präsi­dent Ger­not Graninger (Gen­eraldirek­tor der AKM und aus­tro mechana) hält fest: “Wir kön­nen dieses Geschäftsmod­ell nicht weit­er akzep­tieren, das trotz des expo­nen­tiellen Wach­s­tums von Nutzen­den und Ange­boten nicht in der Lage ist, Kreativschaf­fende entsprechend zu vergüten”. Er ergänzt: “Nur wenn der all­ge­meine Umsatzkuchen wächst und die sys­temis­chen Ungle­ichgewichte und betrieblichen Fehlfunk­tio­nen der Online-Plat­tfor­men adressiert wer­den, kön­nen AutorIn­nen und Kom­pon­istIn­nen aus dem daraus resul­tieren­den Erfolg dieses wach­senden Mark­tes mehr prof­i­tieren als bisher”.

Véronique Des­bross­es, Gen­er­al Man­ag­er der GESAC, sagt: “Es ist Zeit darüber nachzu­denken, wie ein aus­ge­wo­gen­er und nach­haltiger Markt ausse­hen kön­nte, der nicht auf die Kreativ­en ver­gisst, die diese blühende Wirtschaft beflügeln. Dank der AutorIn­nen und ihrer Ver­w­er­tungs­ge­sellschaften kön­nen Streamin­gan­bi­eter einen umfassenden Musikkat­a­log auf bequeme und nutzer­fre­undliche Art anbi­eten”. Sie ergänzt: “Die Studie bietet den poli­tisch Ver­ant­wortlichen in Europa nüt­zliche Ein­blicke in den Markt und einen kon­struk­tiv­en Ansatz für ein autoren­fre­undlicheres und kul­turell divers­es Musik-Ökosystem”.

Eck­punk­te der Studie (Deutsch)

FAQs (Englisch)

GESAC Music Stream­ing Study (Englisch)

www.authorsocieties.eu

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Susanne Lontzen
Susanne Lontzen 

Unternehmens-Kom­mu­nika­tion

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